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BACH in Italien

Musik von Bach, Corelli, Montanari und Westhoff

Jonas Zschenderlein -Barockvioline

Alexander von Heißen - Cembalo

 

 

Sonntag, 28.02.2016,

16 Uhr


in der Kapuziner-Kirche Koblenz-Ehrenbreitstein

Bach in Italien

  

Pressetext

Der Verein ALTE MUSIK AM MITTELRHEIN e.V. feiert in diesem Jahr sein 10-jähriges Bestehen mit 10 Konzerten.

Im 2.Konzert dieser Reihe präsentiert der Verein zwei junge Musiker, die sich ganz der historisch informierten Aufführungspraxis des 17. und 18. Jahrhunderts verschrieben haben.

Jonas Zschenderlein, Barockvioline und Alexander von Heißen, Cembalo unternehmen - gemeinsam mit Johann Sebastian Bach - eine musikalische Reise durch das barocke Italien.
Ganz selbstverständlich gesellt sich dazu Paul von Westhoff, der - wie Bach - vom italienischen Stil in seiner Musik stark beeinflusst worden ist.
Sie begegnen dem berühmten Arcangelo Corelli und machen die Bekanntschaft mit Antonio Maria Montanari.

 

Jonas Zschenderlein, 1995 in Koblenz geboren, spielt seit dem Alter von fünf Jahren Violine. Er studierte bei Prof. Ariadne Daskalakis an der HfMT Köln und bei Prof. Susanne Stoodt an der HfMDK Frankfurt am Main.

Bereits seit dem Alter von elf Jahren spielt er Barockvioline und war von 2008 bis 2014 Mitglied sowie Konzertmeister des Jugendbarockorchesters Bachs Erben. Dadurch bekam er schon früh die Möglichkeit ein Orchester von der Geige aus zu leiten. Auftritte, auch solistisch, sind bei vielen bedeutenden Alte-Musik-Festivals zu verzeichnen (Tage für Alte Musik Regensburg, Händel-Festspiele Halle und Göttingen, Thüringer Bachwochen, Ludwigsburger Schlossfestspiele, Tage für Alte Musik Berlin u.a.).

Zu seinen Lehrern auf der Barockvioline zählten François Fernandez, Richard Gwilt und Petra Müllejans.

Zusammen mit dem Barockensemble Concerto +14 gewann Jonas den Deutschen Musikwettbewerb 2012 und wurde als Stipendiat in die 57. Bundesauswahl Konzerte Junger Künstler aufgenommen.

Jonas war 2012 Mitglied im Bundesjugendorchester und gründete zusammen mit drei jungen Musikern das Ensemble 4 Times Baroque, ein Ensemble für Alte Musik, welches seitdem mit großer Spielfreude und Ausdruck begeistert. Im Sommer 2013 nahmen sie eine CD mit Werken von Arcangelo Corelli auf und wurden im gleichen Jahr Preisträger des Marini-Wettbewerbs in Neuburg. 2014 folgte ein Engagement beim Festival Rheinvokal inklusive Rundfunkmitschnitt des SWR2, 2015 bei den Thüringer Bachwochen und 2016 beim Rheingau Musikfestival und beim Mozartfest Würzburg.

Es besteht eine regelmäßige Zusammenarbeit mit dem Barockensemble Il Pomo d'Oro unter der Leitung von Riccardo Minasi, wo Jonas inzwischen ebenfalls eine führende Position eingenommen hat. Er konzertiert außerdem mit Le Concert Lorrain (Stephan Schultz), Helsinki Baroque Orchestra (Aapo Häkkinen), Les Ambassadeurs (Alexis Kossenko), La Stagione Frankfurt (Michael Schneider), dem Neumeyer Consort (Felix Koch) und anderen Barockensembles.

Alexander von Heißen, geboren 1995, begann 2009 an Dr. Hochs Konservatorium in der Cembaloklasse von Diez Eichler mit dem Unterricht an historischen Tasteninstrumenten und studiert seit 2014 Cembalo bei Prof. Eva Maria Pollerus und Hammerklavier bei Jesper Christensen an derHochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt.

Alexander von Heißen ist mehrfacher Preisträger des Bundeswettbewerbs Jugend musiziert“ (zweimal 1. Preis sowie ein Sonderpreis der Deutschen Stiftung Musikleben“). Als Ensemblemitglied gewann er den Kammermusikpreis der Polytechnischen Gesellschaft sowie den Publikumspreis des Biagio-Marini-Wettbewerbs.

Als Korrepetitor arbeitete er an der Hochschule für Musik Mainz und an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt.

Als gefragter Kammermusiker trat er u.a. bei den Händel-Festspielen in Halle, den Thüringer Bachwochen, dem Rheingau Musikfestival und in der Alten Oper Frankfurt auf und arbeitete mit Künstlern wie Andreas Scholl, Dorothee Oberlinger, Luca Pianca, Michael Schneider und Reinhard Goebel zusammen.

Er ist Stipendiat der Neumann-Stiftung und wird von "Yehudi Menuhin Live Music Now" gefördert.

 

Das Cembalo wurde gestiftet durch die Herrmann und Dr. Irmgard Neumann - Stiftung und ist im Besitz des Dr. Hoch's Konservatoriums Frankfurt am Main (gebaut nach einem Vorbild von Christian Zell 1728 von Matthias Kramer). 

 

Programm

Arcangelo Corelli (1653-1713)
Sonate Op. 5 Nr. 5 in g-Moll für Violine und B.c.

Johann Sebastian Bach (1685-1750)
Toccata BWV 912 in D-Dur für Cembalo solo

Johann Sebastian Bach
Giga in d-moll aus der Partita Nr. 2, BWV 1004 für Violine solo

Antonio Maria Montanari (1676-1737)
Sonate in d-Moll für Violine und B.c.

Johann Sebastian Bach
Sonate BWV 1019 in G-Dur für Violine und obligates Cembalo

Johann Paul von Westhoff (1656-1705)
Sonate Nr. 2 in d-Moll für Violine und B.c.

 

Eintritt

Der Eintritt ist frei. Die Musiker freuen sich aber auf Spenden!

 

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