"Les humains et les autres animaux"
Freitag, 11. August 2023
18 Uhr
Kammermusiksaal-Ehrenbreitstein
Obertal 24c
56077 Koblenz
Lantana Camara
Jonas Zschenderlein - Violine
Sophia Aretz - Traversflöte
Amarilis Dueñas - Viola da Gamba, Violoncello
Alexander von Heißen - Cembalo
Pressetext
Menschen und andere Tiere im Blick von Georg Philipp Telemann, François Couperin, Jean-Baptiste Lully, Arcangelo Corelli, Georg Friedrich Händel.
Die jungen Musiker:innen haben sich jüngst zum Ensemble Lantana Camara formiert, spielen jedoch regelmäßig in renommierten Barockorchestern wie Concerto Köln, dem Orchestra of the Age of Enlightenment, Ensemble 1700, der Hofkapelle Stuttgart oder der Akademie für Alte Musik Berlin zusammen. Ebenso konnten sie mit ihren Debüt-CDs „Pure“ (Jonas Zschenderlein), „Prussian Blue“ (Sophia Aretz), „Soliloqvies“ (Amarilis Dueñas) und „Beat Bach“ (Alexander von Heißen) in den letzten Jahren solistisch punkten.
Im Kammermusiksaal-Ehrenbreitstein nimmt das Quartett Lantana Camara Komponisten aus Frankreich, Italien und Deutschland aus dem Barock und dem 20. Jahrhundert in den Fokus: Menschen und andere Tiere im Blick von Georg Philipp Telemann, François Couperin, Jean-Baptiste Lully, Arcangelo Corelli, Georg Friedrich Händel werden dabei musikalisch lebendig.
Lantana Camara
Das neu gegründete Ensemble Lantana Camara besteht aus Jonas Zschenderlein (Violine),
Sophia Aretz (Traversflöte), Amarilis Dueñas (Viola da Gamba/Violoncello) und Alexander
von Heißen (Cembalo). Die ersten Konzerte führen die jungen Musiker/innen u.a. zu dem
Festival Viva Musica, den Honrather Konzerten, den Internationalen Barocktagen Stift Melk
oder den Donaufestwochen in Österreich.
Das Studium der Barockgeige brachte Jonas Zschenderlein (1994*) zu Prof. François
Fernandez am CNSNDP (Conservatoire national supérieur de musique et de danse de Paris)
und an die Hochschule für Musik Würzburg (Prof. Dr. Pauline Nobes). Zusammen mit dem
Cembalisten Alexander von Heißen nahm er seine Solo-Debut-CD mit Werken von Bach,
Corelli, Westhoff und Montanari auf, welche im August 2018 beim Label deutsche harmonia
mundi veröffentlicht wurde. Gegenwärtig konzertiert er, teils auch als Solist oder
Konzertmeister, mit international bekannten Ensembles und Kammermusikformationen aus
Europa, darunter Gaechinger Cantorey (Bachakademie Stuttgart), The English Concert,
Dunedin Consort, Dorothee Oberlinger (Ensemble 1700) und Il Pomo d’Oro.
Sophia Aretz (1996*) studierte Traversflöte bei Prof. Leonard Schelb an der HfMT Köln, bei
Lisa Beznosiuk an der Royal Academy of Music London und bei Marcello Gatti am
Mozarteum Salzburg. Im Mai 2022 wurde ihre Solo-Debut-CD „Prussian Blue“ mit Alexander
von Heißen beim Label Hänssler Classic veröffentlicht. Sie erhielt im Juni 2022 den 1. Preis
beim Internationalen Johann Heinrich Schmelzer Wettbewerb und ist Stipendiatin bei der
Deutschen Stiftung Musikleben. Seit 2021 konzertiert sie mit Barockorchestern wie z.B. dem
Orchestra of the Age of Enlightenment aus London, der Hofkapelle Stuttgart, dem Ensemble
1700, Harmonie Universelle, Concerto Köln, der Kölner Akademie, dem L’Orfeo
Barockorchester, dem Cölner Barockorchester, dem Bleibacher Konzerthausorchester oder
der Kantorei St. Michael am Mondsee in Österreich.
Amarilis Dueñas (1998*) studiert an der HfMT in Köln bei Maria Kliegel (modernes Cello)
und Robert Smith (Viola da Gamba) und konzertiert in ganz Europa mit Cello und Viola da
Gamba als Solistin und Kammermusikerin, sowie mit bedeutenden Orchestern wie Akamus
Berlin und Concerto Köln. Sie ist Preisträgerin von Wettbewerben wie Jeunesses musicales
Spain, Internationaler Pau Casals Award, Kammermusikwettbewerb TAMIS in Saarbrücken
und Kammermusikwettbewerb "Beethoven in seiner Zeit" 2021, wo sie den Einzelpreis für
die beste Interpretin sowie den zweiten Preis und den Sonderpreis für die beste Beethoven-
Interpretation vom Beethovenhaus Bonn mit ihrem Ensemble Trio Alterna gewann. Ihr Solo-
Debut-Album „Soliloqvies“ erschien 2020 und im Jahr 2022 nahm sie mit ihrem Trio Alterna
deren erste CD mit dem WDR Köln auf.
Alexander von Heißen (1995*) erlangte seinen Master of Music in Cembalo an der HfMDK
Frankfurt am Main bei Prof. Eva Maria Pollerus. 2022 gewann er den 1. Preis beim XXIII.
internationalen Bach-Wettbewerb-Leipzig und 2018 den 2. Preis beim internationalen
Cembalowettbewerb Musica Antiqua in Brügge. Beim Deutschen Musikwettbewerb 2021
wurde er als einziger Cembalist mit einem Stipendium ausgezeichnet. Er musiziert
regelmäßig mit renommierten Musikern wie Dorothee Oberlinger, Reinhard Goebel, Luca
Pianca, Christoph Prégardien, Michael Schneider und gastierte beim Freiburger
Barockorchester. Seine Solo-Debut-CD „Beat Beach“ wurde 2022 beim Label Hänssler Classic
veröffentlicht. Er war Lehrbeauftragter an der HfMT Köln und unterrichtet seit 2021 die
Fächer Cembalo und Aufführungspraxis an der Musikhochschule Münster und seit 2022
Cembalo und Generalbass an der HfMDK Frankfurt am Main.
Programm
Georg Philipp Telemann (1681-1767)
Pariser Quartette: Concerto Secondo in D-Dur
I. Allegro
II. Affettuoso
III. Vivace
François Couperin (1668-1733)
La Rossignol en amour
Le Rossignol vainqueur
Jean-Baptiste de Bousset (1662-1725)
Pourquoy doux Rossignol
Jean-Baptiste Lully (1632-1687)
Trios de la Chambre
1. Symphonie
12. Ah quand reviendra-t-il
24. Les Contrefaiseurs
39. passacaille
47. chaconne
PAUSE
Arcangelo Corelli (1653-1713)
Triosonate, Op. 3 Nr. 8
1. Largo
II. Allegro
III. Largo
IV. Allegro
Georg Friedrich Händel (1685-1759)
Triosonate h-Moll, HWV 386b
I. Andante
II. Allegro
III. Largo
IV. Allegro
Georg Philipp Telemann (1681-1767)
Pariser Quartette: Concerto Primo
Grave – Allegro – Largo – Presto – Largo – Allegro
Eintritt: frei - um Spenden wird gebeten!
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